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Neue Regelungen in der Migrationspolitik der Türkei

Neue Regelungen in der Migrationspolitik der Türkei

Neue Migrationspolitik von Innenminister Yerlikaya: Strenge Überwachung von Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen


Am 14. August kündigte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya in einem Interview an, dass in der Migrationspolitik des Landes wesentliche Änderungen vorgenommen werden. Minister Yerlikaya erklärte, dass Anträge auf Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Staatsbürger, die als Touristen in die Türkei kommen, strenger geprüft werden.

 

 

Yerlikaya erinnerte daran, dass Bürger aus 95 Ländern visumfrei in die Türkei einreisen können und sich bis zu sechs Monate als Touristen im Land aufhalten dürfen. Er betonte jedoch, dass es nach Ablauf dieser Frist nicht möglich sei, einen Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung zu stellen. Der Minister sagte: "Wenn Sie als Tourist in die Türkei gekommen sind, können Sie nicht sagen: 'Ich möchte hier bleiben und arbeiten.' Für solche Anfragen müssen Sie in Ihr Land zurückkehren und eine Arbeitserlaubnis beantragen." Mit anderen Worten: Personen, die als Touristen einreisen, müssen nach Ablauf der sechsmonatigen Frist in ihr Heimatland zurückkehren und, wenn sie in die Türkei umziehen möchten, eine Arbeitserlaubnis und eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.

 

Minister Yerlikaya kündigte außerdem an, dass neue Projekte gestartet wurden, um die Arbeitsbelastung der Generaldirektion für Migration zu verringern. Im Rahmen dieser Projekte können Anträge auf Aufenthaltsgenehmigungen künftig über Notare gestellt werden. Darüber hinaus werden die Verfahren zur Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen für internationale Studierende, die in der Türkei studieren, direkt von den Studentenabteilungen ihrer Universitäten abgewickelt.

 

Schließlich erwähnte Yerlikaya, dass geplant ist, von Personen, die in die Türkei einreisen, Fingerabdrücke zu nehmen. Er erklärte, dass diese Maßnahme darauf abzielt, die Sicherheit zu erhöhen und die Überwachung der Ein- und Ausreisen zu verbessern. Die von Innenminister Ali Yerlikaya angekündigten neuen Regelungen deuten auf einen ausgewogeneren und kontrollierteren Ansatz in der Migrationspolitik der Türkei hin. Diese Verbesserungen in der Arbeitsweise der Generaldirektion für Migration zielen darauf ab, sowohl die Antragsverfahren zu erleichtern als auch die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.

 

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